Ein Beitrag von Jürgen Ramin

Long COVID und Behandlungsmöglichkeiten

Von Long COVID spricht man, wenn Betroffene im Zeitraum von vier bis 12 Wochen nach einer Corona-Infektion Beschwerden bekommen oder immer noch haben. Die Symtome können sich dabei z.T. sehr unterschiedlich äußern. Komplikationen können vor allem nach schweren Verläufen einzeln oder gemeinsam auftreten.

Am häufigsten tritt Long COVID im Zusammenhang mit Atemnot nach geringer Anstrengung, Erschöpfung und Müdigkeit, einer eingeschränkten Belastbarkeit (bis hin zum Fatige Syndrom) Muskelschmerzen oder Schlaflosigkeit auf. Hinzu können auch Dinge wie Konzentrationsschwäche, Gedächtnisprobleme, Herzmuskelentzündungen sowie Nieren- oder Stoffwechselerkrankungen kommen. Viele Betroffene leiden außerdem unter Depressionen.

Gerade bei schweren Verläufen mit Beatmung auf einer Intensivstation muss zum Teil mit hohen Drücken beatmet werden, wobei das Lungengewebe dadurch nachhaltig geschädigt werden kann. In solchen Fällen entsteht ein mögliches Lungenemphysem.

Eine Corona-Erkrankung führt in manchen Fällen zu Microembolien. Dabei werden kleine und kleinste Gefäße in der Lunge verstopft. Das dahinter liegende Gewebe wird dann nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und stirbt ab. Solche Folgen sind irreversibel.

Long COVID erfordert nach der eigentlichen Infektion ein spezielle, auf die Betroffenen abgestimmte Behandlung.

Die Beatmungspflege24 hat Long COVID Patienten schon versorgt. Unser Ziel besteht darin, diese Personen soweit zu mobilisieren, dass sie an einer Reha teilnehmen können. In unseren innovativen Räumlichkeiten der Fachbetreuten Intensivpflege-Einheiten® (FabIE®) garantieren wir Ihnen hierfür beste Voraussetzungen. Dazu muss der Rehabilitand soweit selbstständig sein, dass er kurze Wege selbständig zurücklegen kann um an Therapien teilzunehmen.