Nach dem Studium zum Intensivpflegedienst Beatmungspflege24
Unsere examinierte Pflegekraft Mélanie hat direkt nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerein ein Bachelor-Studium der Angewandten Gesundheitswissenschaften absolviert. Anschließend entschied sie sich für die Intensivpglege und kam zu uns ins Beatmungspflege24-Team. Seit Februar 2022 arbeitet sie nun in der FabIE® Gerstenbrand. In ihrem Erfahrungsbericht erzählt Mélanie über die Einarbeitung und ihre ersten Tage in unserem Intensivpflegedienst.
Wie war meine Zeit zwischen Vorstellungsgespräch und dem erstem Arbeitstag?
Die Zeit zwischen dem Vorstellungsgespräch und dem ersten Arbeitstag verging schnell und voller Vorfreude. Glücklicherweise hatte ich relativ flott eine feste Zusage für die FabIE® Gerstenbrand in Jöhlingen. Dann verlief die Vorbereitung auf die Anstellung: Der Arbeitsvertrag und alles Relevante dazu wurde in einem persönlichen Gespräch mit der stellvertretenden Pflegedienstleitung Sebastian gemeinsam durchgesprochen und alle wurden Fragen geklärt. Dann erhielt ich noch die Dienstkleidung und bald darauf den Dienstplan sowie die Infos zur Einarbeitung. Auch erhielt ich den Zugang zu allen Standards und Verfahrensanweisungen, sodass ich mich schon vor Dienstbeginn etwas in die Abläufe in der FabIE® einlesen konnte.
Wie lief meine Einarbeitung ab?
Zur Einarbeitung hatte ich drei sehr intensive Tage, in denen ich durch den Team- und Praxisanleiter des FabIE® Gerstenbrand auf die Versorgung der Patient: innen vorbereitet wurde. Am ersten Tag bin ich erstmal mehr mitgelaufen und habe mir alles ausführlich zeigen und erklären lassen. In den zwei weiteren Tagen habe ich insbesondere die für mich neuen Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Pflege eines Tracheostoma unter Anleitung selbstständig durchgeführt. Daneben erhielt ich eine intensive Einweisung in die verwendeten Geräte und Beatmungs- bzw. Ernährungsapparate. Dabei bestand die ganze Zeit ein offenes Ohr für meine vielen Fragen. Auch hatte ich die Zeit, die Patient:innen kennenzulernen und erhielt eine ausführliche Übergabe, um sie auch individuell versorgen zu können. Am Ende des dritten Tages fühlte ich mich soweit gut vorbereitet und konnte mich im Umgang mit den Gerätschaften und allem weiteren üben. Ich wurde mehrfach gefragt, ob ich mich für den ersten Dienst alleine sicher fühlte. Bei Bedarf hätte ich noch weitere Tage zur Einarbeitung bekommen können.
Wie waren meine ersten Tage?
Trotz der intensiven Einarbeitung hatte ich während meiner ersten Arbeitstage ein leicht mulmiges Gefühl – die Versorgung von beatmeten und tracheostomierten Patient:innen bedeutet ja nochmal eine höhere Verantwortung. Ich konnte mich bei Unsicherheiten aber an der ausführlichen Dokumentation zu den Stationsabläufen orientieren, sodass ich nichts vergessen konnte. Als ich dann doch eine offene Frage hatte, konnte ich die Kollegin anrufen, die in der FabIE® Tavalaro in Berghausen arbeitete. Darüber hinaus besteht auch ein Hintergrunddienst, den man zur Not jederzeit kontaktieren kann. Auch hatten die Kolleg:innen, die ich im Schichtwechsel traf, stets ein offenes Ohr.
Wie es mir heute geht
Mittlerweile sind zwei Monate in der FabIE® Gerstenbrand vergangen und ich fühle mich deutlich sicherer. Immer wieder habe ich zwar noch eine Frage, aber es gibt nichts, was sich nicht schnell klären ließe. Schön ist, dass man für die Patient:innen endlich genug Zeit hat, um eine ganzheitliche Pflege durchzuführen. Außerdem fühle ich mich im Team sehr wohl und freundlich aufgenommen. Auch die Pflegedienstleitung kann ich bei Anliegen jederzeit ansprechen und ich fühle mich mit meinen Wünschen zur beruflichen Weiterentwicklung voll berücksichtigt und auch ernst genommen.