Willkommen in unserer Intensivpflege-Welt!

Jeder lebt in seiner eigenen Welt. In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit in unsere Welt und lassen uns in alle Richtungen treiben. Gemeinsam entdecken wir die entlegensten Winkel der Intensivpflege und erforschen die Beatmungspflege24 & was sie so besonders macht.

Die Route steht fest! Wir werden diverse Inseln erkunden. Bei der Küste der Einstellungen werden erstmals an Land gehen und uns so Stück für Stück den Weg durch die Geschichte unseres Unternehmers bahnen. Es geht um Mut und Begeisterung für das, was man tut – aber auch um Fehlschläge. Und wer weiß – vielleicht werden wir auf unserer Reise dem Meeresungeheuer des Pflegenotstands tief ins Auge sehen können. Die Segel sind gesetzt, der Kurs stimmt und der Wind steht gut. Also volle Kraft voraus!

Die Welt der Beatmungspflege24

Unser Besatzungsboot - Die B24 Explorer

Unsere eigene Welt zu bereisen – dafür ist zunächst einmal ein eigenes Boot erforderlich: die B24 Explorer. Unser Boot ist seit der Gründung der Beatmungspflege24 im Jahr 2009 ununterbrochen auf See. Ohne Zwischenfälle, Strandung oder Schiffsbruch gelingt es uns seit mehr als 14 Jahren, gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden auf dem richtigen Kurs zu sein und unsere Patienten mit unserer Pflege zu begeistern. 365 Tage und rund um die Uhr hissen wir gemeinsam unsere Segel. In abwechselnder Tag- und Nachtschicht sind wir im Wechsel für unsere Patienten da und wissen zu jederzeit, dass wir uns aufeinander verlassen können. Das macht uns stark.

Du willst wissen, wie es überhaupt zum Bau der B24 Explorer und somit der Gründung unseres Familienunternehmens kam? Dann besuche die Seite zur Historie der Beatmungspflege24.

Küste der Einstellungen

Es ist Zeit für den ersten Landgang – wir werfen unseren Anker direkt vor der Küste der Einstellungen. In den vergangenen 14 Jahren ist es uns gelungen, immer wieder neue Pflegekräfte für unser Familienunternehmen anzuheuern. Alle haben unsere markante Küste aus unterschiedlichsten Richtungen entdeckt. Dabei heißen wir sowohl Pflegekräfte mit langjähriger Berufserfahrung als auch frisch examinierte Pflegekräfte, die nach ihrer 3-jährigen Ausbildung ihre Begeisterung für Pflege bei uns in der Beatmungspflege24 neu kennenlernen möchten, willkommen. Jeder erhält für einen erfolgreichen Start ein umfangreiches Starter-Kit mit Dienstkleidung, allen wichtigen Informationen sowie tollen Beatmungspflege24-Produkten. Hast auch du Lust, vor der Küste der Einstellungen den Anker zu werfen oder mit deinem Boot dort anzulegen? Dann schau doch mal auf unserer Karriere-Seite vorbei!

Dorf der Quereinsteiger

Wir setzen unsere Reise an Land fort in Richtung Südosten, bis wir das Dorf der Quereinsteiger erreicht haben. Hier heißen wir alle examinierte Pflegekräfte willkommen, die auf zu neuen Ufern aufbrechen und das Gebiet der Intensivpflege erstmals näher kennenlernen möchten. Jede neue Pflegekraft erhält bei uns ein auf sie abgestimmtes Einarbeitungskonzept. Dabei variiert nicht nur die Anzahl der Einarbeitungstage – auch die Inhalte, (Geräte-) Einweisungen und vieles mehr werden je nach Vorerfahrung auf jeden Einzelnen abgestimmt.

Entdecke gemeinsam mit uns das Dorf der Quereinsteiger in der Intensivpflege

Die unerforschten Wälder des NTR

Weiter landeinwärts gen Süden erreichen wir nach einem kurzen Weg eine ganze Aneinanderreihung von Wäldern – es sind die berühmt berüchtigten, zum Teil noch unerforschten Wälder des NTR. Lass uns gemeinsam unseren Kompass ausrichten, die teils mit Moos belegten Wege erklimmen und etwas genauer auf dieses NTR – das Neuroplastische Training nach Ramin – blicken. Schließlich gibt es in den Wäldern immer etwas zu entdecken!

9 Jahre nach Gründung der B24 Explorer war es so weit. In der jahrelangen Erfahrung mit der Pflege und Versorgung neurologisch stark beeinträchtigter Patienten konnte Captain Jürgen gemeinsam mit seiner Schiffsbesatzung beobachten, dass allein durch die gute Pflege Fortschritte erzielt werden. Doch es war ihnen schon immer wichtig, über die Standardpflege hinauszugehen und die Tiefen der Wälder zu erforschen. Es sollte ein Konzept her, dass Patienten gezielt fördert und deren Potenziale voll ausschöpft. Das Ergebnis ist ein eigenständig entwickeltes Pflegekonzept: Das Neuroplastische Training nach Ramin (NTR). In Abstimmung mit allen Offizieren und wissenschaftlicher Begleitung entwickelte unser Kapitän eine mehrseitige Landkarte, der Patienten-Übungen für alle 5 Sinne beinhaltet und bis heute regelmäßig aktualisiert wird. Aus dem Übungskatalog wird für jeden Patienten ein individueller Trainingsplan erstellt – wie man es aus dem Bootcamp kennt – natürlich inklusive Rest Days. Vieles erfolgt nach dem Trial & Error. Schließlich muss man auch in den NTR-Wäldern immer mal wieder einen Schritt zurückgehen, um einen anderen Weg zu erkennen und diesen zu gehen. Klingt spannend, oder?

Die Festungen der Einzelversorgungen

Entdecke gemeinsam mit uns die Festungen der Einzelversorgungen bei der Beatmungspflege24

Von den NTR-Wäldern warten wir durch das flache Wasser und erreichen nach kurzer Zeit eine Landzunge, von der aus eine Brücke zu den Festungen der Einzelversorgungen führt. Die Einzelversorgungen waren es, mit denen unser Captain Jürgen mit der B24 Explorer im Jahr 2009 in die See stach. Patienten werden in ihren eigenen vier Wänden rund um die Uhr von dreijährig examinierten Pflegekräften betreut. Die erste Versorgung war damals in Karlsruhe. Hierhin düsten die ersten Pflegekräfte unserer Besatzung mit dem B24 Ford Fiesta. Auch heute betreuen wir noch Patienten in ihren eigenen vier Wänden. Unser Schwerpunkt liegt jedoch auf etwas anderem, was sich mitten in der Burg der guten Pflege befindet.

Die Burg der guten Pflege

Beim genaueren Betrachten der Beatmungspflege24-Welt sticht die Burg der guten Pflege heraus. Eingerahmt von den Wäldern des NTR und den MARA-Bergen ist sie wie ein Fels in der Brandung und von unserer Landkarte nicht mehr wegzudenken. 2009 haben wir als Besatzung in unseren einzelnen Landgängen damit angefangen, diese Festung zu errichten. Innerhalb kürzester Zeit entstand auf unserer Burg ein lebhaftes Miteinander. Wir bauen neue Burgtürme und versorgen dort zuverlässig und rund um die Uhr unsere Patienten. Dabei tragen sowohl unsere Einzelversorgungen als auch unsere innovativen Fachbetreuten Intensivpflege-Einheiten (FabIE®) dazu bei, dass wir für unser Bauwerk vom Medizinischen Dienst (MD) regelmäßig die Bestnote 1,0 erhalten. Unsere neuesten Burgtürme beherbergen die gerade genannten FabIE®. Diese sind mehr als Pflege-WGs. Unsere Besatzung, die ausschließlich aus dreijährig examinierten Pflegekräften besteht, versorgt in dieser alternativen Wohnform mehrere intensivpflichtige Patienten. In den einzelnen Turmzimmern werden die technischen Voraussetzungen einer Intensivstation mit den angenehmen und gemütlichen Räumlichkeiten einer modernen Rehaeinrichtung vereint. Im Jahr 2018 wurde in unserer Burg die erste FabIE® mit dem Namen „FabIE® Tavalaro“ eingeweiht. Im Dezember 2021 wurde mit der Erbauung des Nordturms die „FabIE® Gerstenbrand“ in Betrieb genommen. Wenn du mehr über die Arbeit in unseren FabIE® erfahren möchtest, dann besuche gerne die FabIE®-Seite.

Riff der Krankmeldungen & Treibsand des Einspringens

Wer kennt nicht das Lied wir lagen vor Madagaskar (…und hatten die Pest an Bord)? Natürlich gibt es auch stürmische Zeiten, die unsere B24 Explorer das ein oder andere Mal zum Schwanken bzw. zur Kursabweichung bringen. „Mann über Bord“ hieß es jedoch bei unserer Besatzung natürlich noch nicht – die Segel mussten jedoch trotzdem hin und wieder gestrichen werden 😉

Insbesondere zu den Peak-Zeiten der Corona-Pandemie sind wir mit unserem B24 Explorer Boot das ein oder andere Mal zum Teil heftig am Riff der Krankmeldungen vorbeigeschrammt. Nur wenige Meter von diesem Riff entfernt befindet sich auf unserer Landkarte der Treibsand des Einspringens. Überraschende, kurzfristige Personalausfälle sind immer wieder herausfordernd, da innerhalb kürzester Zeit ein Ersatz gefunden werden muss, der die Verantwortung übernimmt. Doch auch das haben wir insbesondere während der Pandemie mit Bravour gemeistert. Denn wir alle haben ein einziges Ziel vor Augen: Unsere Patienten und deren Angehörige mit der bestmöglichen Pflege zu begeistern – und das 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.

Die Höhle des Diensplans

Die Höhle des Dienstplans

Der Dienstplan ist das Herzstück jeder Pflegekraft und gleichzeitig ein zentraler Aufgabenbereich einer PDL – dem Steuermann bzw. der Steuerfrau unserer B24 Explorer. Welche PDL liebt es nicht, monatlich den Dienstplan zu erstellen?😉 Um mit der B24 Explorer auf Kurs zu bleiben, berücksichtigt unsere PDL Evelyn mit Unterstützung von Sebastian so gut wie es irgendwie möglich ist die Wünsche jedes einzelnen Besatzungsmitglieds. Hierzu verschwindet Evelyn durchaus mal für längere Zeit in der Höhle des Dienstplans. Begibt sie sich aus dieser wieder heraus (i.d.R. spätestens 4 Wochen vor Dienstplan-Beginn), hat sie ihr Meisterwerk in der Hand und reicht dies an unsere Besatzungsmitglieder weiter.

Das Meeresungeheuer des Pflegenotstands

Mitten auf hoher See wird es plötzlich unruhig. Alle Besatzungsmitglieder der B24 Explorer schrecken auf, als sich vor ihnen ein Ungeheuer mitten aus dem Meer herausragt. Es ist das mysteriöse, oft angsteinflößende Meeresungeheuer des Pflegenotstands. Dass der deutschlandweite Pflegenotstand immer größer werdende Dimensionen annimmt und dadurch das ein oder andere Pflegeboot zum Schwanken bringt, ist leider kein Geheimnis. Wie jedes Schiff in unserer Umgebung, so haben auch wir auf der B24 Explorer mit dieser Herausforderung zu kämpfen. Blickt man dem Meeresungeheuer tief ins Auge, wirkt dieses gewaltig und unüberwindbar. Es versucht, die Besatzungsmitglieder ins Meer zu reißen und zu verschlingen. Gleichzeitig bergen wir durch das verheerende Treiben des Meeresungeheuers immer mehr pflegebedürftige Patienten aus dem Meer, die dringend versorgt werden müssen.

In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, gemeinsam standhaft zu bleiben und dem Meeresungeheuer des Pflegenotstands geschlossen auf professionelle und zugleich kreative Weise zu begegnen. Unseren aktuellen und auch zukünftigen Besatzungsmitgliedern geben wir deshalb in allen Bereichen sämtliche Werkzeuge zur Hand, um gemeinsam das Meeresungeheuer zu besiegen und unsere Reise erfolgreich fortsetzen zu können. Die Werkzeuge sind vielfältig – neben einer attraktiven Vergütung, der optimalen Einarbeitung auf unserem Schiff sowie passgenauen Fortbildungen sorgen wir für einen persönlichen, wertschätzenden Umgang an Bord und sind immer füreinander da.

Die Hügel der Schülerbetreuung

Weiter geht die Reise – nach kurzer Zeit heißt es endlich wieder: Land in Sicht! Bereits aus weiter Entfernung können wir im leichten Nebel die Hügel der Schülerbetreuung erkennen. Eine aufgeschüttete Insel, die sich aktuell noch im Bau befindet und immer größer zu werden scheint. Dank unserer Akademieleitung Florian erleben hier die Schüler ihren abenteuerlichen und unvergesslichen Außeneinsatz. Von der Insel bzw. den Hügeln springen sie regelmäßig bei uns an Bord und können vom Maschinenraum bis hin zur Brücke alles hautnah miterleben.

Florian ist seit Jahren ein zuverlässiges Besatzungsmitglied und kümmert sich neben der Schülerbetreuung um interne Fortbildungen. Am einen oder anderen Tag lässt er jedoch auch einmal sein eigenes Tenderboot ins Wasser und besucht Frachtschiffe in der Nähe unserer B24 Explorer. Auf diesen Schiffen findet er ganze Schulklassen vor, die er in seinen Unterrichtseinheiten auf den neuesten Stand der Technik und der Versorgung bringt. Hast du Lust, mehr über unsere Beatmungspflege24 Akademie zu erfahren? Dann besuche doch direkt unsere Akademie-Seite.

Die verschneiten Berge der Kostenträger

Kalt und ungemütlich – das wird es auf dem letzten Reiseabschnitt unserer Seereise. Volle Kraft voraus steuern wir Richtung Nordost. Es wird immer kälter, die Sicht trübt sich nach und nach ein. Vereinzelt spüren wir, wie unsere robuste B24 Explorer Eisschichten durchdringt und sich immer mehr durchkämpfen muss. Auch die Stabilisatoren sind ausgefahren – ansonsten droht eine unruhige Seepassage. In sicherer Entfernung zu den vor uns liegenden Bergen stoppen wir. Uns verschlägt es die Sprache – es sind die verschneiten Berge der Kostenträger.

Verschneite Berge der Kostenträger

Die Sprache verschlagen – das trifft in der Kommunikation mit den Kostenträgern tief in den verschneiten Bergen leider gar nicht so oft vor. Warum? Weil man verantwortliche Ansprechpartner leider nur äußerst selten ans Telefon bekommt 😉 Auf unserem Schiff stellen wir uns immer wieder die Frage, wer denn tatsächlich an einer zuverlässigen und professionellen Arbeit mit würdigen Konditionen interessiert ist. In unserer jahrelangen Erfahrung konnten wir feststellen: die Kostenträger sind es nicht unbedingt. Häufig nähern wir uns den besagten Bergen gefährlich nahe an und versuchen, diese zu besteigen. Hartnäckig und mit allen uns zur Verfügung stehenden Methoden müssen wir immer mal wieder unter den Schneeverwehungen in den Bergen nach dem ein oder anderen Geldschein suchen, um unsere Besatzung bezahlen zu können. Zugeflogen kommt einem bekanntermaßen nichts. Nur selten spüren wir, dass die Bewohner der verschneiten Berge eine Verpflichtung eingehen möchten bzw. die harte Arbeit der Seefahrer und deren Besatzung anerkennen. Vielmehr ist es unsere komplette Besatzung, die immer wieder neue Verpflichtungen eingehen muss. Neben den Vorschriften zur praktischen „Arbeit“ kamen in den vergangenen Monaten und Jahren immer mehr bürokratische Hürden in den verschneiten Bergen zum Vorschein, die von allen Seefahrern erkannt und respektiert werden müssen. Ansonsten besteht innerhalb kürzester Zeit die Gefahr, dass ganze Eisschollen von den Bergen ins Meer stürzen und die umliegenden Boote drohen zu kentern. Und das, obwohl sich von Süden das Ungeheuer des Pflegenotstands mit seinen angsteinflößenden Augen naht.

Das regt zum Nachdenken an, oder?

Lust auf mehr?

Das war sie – die abenteuerliche Seereise durch die Welt der Beatmungspflege24. Wenn auch du Lust hast, Teil unserer Besatzung zu werden, dann melde dich gerne bei uns!

Komm zu uns ins Boot